Lobos Katalonien-Roman

Für Katalonien- und Costa-Brava-Freunde, Grals-Sucher,  Skeptiker, Atheisten, Christen und Muslime, Esoterik-Interessierte, Diamanten-Schürfer, Tango-Begeisterte, Geschichts-Liebhaber ... und für alle, die einen vielseitigen und anspruchsvollen Kriminalroman schätzen.

 

La Arqueta

 

                                                                                           Neu

Die Spur führt nach Katalonien

Paperback (Print-Buch)

440 Seiten

ISBN-13: 9783741225703

Verlag: Books on Demand

Erscheinungsdatum: 19.06.2019

Sprache: Deutsch

Farbe: Nein

Auch als eBook erhältlich (ePub)

Bestellbar in Buchhandlungen und Oneline-Shops, auch in Spanien (Bod, Amazon, Weltbild (eBook), Thalia, exlibris und andere).

 

                            **************

 

Machen Sie sich mit den Protagonisten auf den Weg, das Geheimnis der "Arqueta" herauszufinden!

 

Die Handlung in Kürze:

 

Wer war der im Obdachlosenmilieu lebende Michael T.? Und warum musste er sterben? Dies fragen sich Kriminalkommissar M. und Hendrik L., der die Leiche gefunden hat.

Unbefriedigt von den polizeilichen Feststellungen, beginnt Hendrik, ein Geowissenschaftler, eigene Nachforschungen anzustellen. Aus einem von Michael T. hinterlassenen Manuskript erfährt er, dass der ehemalige Gymnasiallehrer Mitbegründer eines Ordens war, der das Gemeinsame in den drei Ein-Gott-Religionen pflegen will. Durch seine Forschungen kam Michael zu der Überzeugung, dass der Gral eine die Religionen verbindende Überlieferung ist. Bei seiner Suche nach dem Gral und der Gralsburg erhält er Hinweise, dass die Templerbesatzung einer Burg an der Costa Brava einen tragbaren Altar in der Gestalt eines Kästchens als Gral verehrt hat. Historische Quellen und örtliche Überlieferungen lassen Michael vermuten, dass die "Arqueta preciósa" in den unterirdischen Gängen einer zweiten Burg bei heimlichen Gralsfeiern weiter benutzt und verborgen wurde.

Hendrik folgt den Spuren Michaels und reist nach Katalonien. Er trifft ehemalige Weggefährten Michaels und erfährt, wie Michael ums Leben kam. Der Ordensvorsteher, ein in fragwürdige Geschäfte verwickelter Diamantenhändler, unternimmt zusammen mit Hendrik eine Erforschung der Höhle, in der das Grals-Kästchen vermutet wird. Es kommt zu dramatischen Ereignissen, die zur Wende in Michaels Leben führen.

Die Erzählung verbindet Charakteristiken des Kriminal-, Entwicklungs- und Geschichtsromans mit Sachbuchelementen und Reiseschilderungen zu einer spannenden und informativen Lektüre.

 

Sie wollen in das Buch hineinlesen? Sie können das in den meisten Online-Angeboten tun, z. B. bei Thalia (eBook-Fassung).

Die ausführlichste Leseprobe bietet Google Books.de / Wolfram Janzen La Arqueta

 

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Ich sehe, ein Kommentar wurde unter "Eine Reise zu den Schauplätzen des Romans" geschrieben. Danke!

 

Der Autor über das Buch "La Arqueta"

 

 

Ich habe hier Fragen gesammelt, die mir zu meinem Buch gestellt wurden. Ich mache daraus ein fingiertes Interview.

 

Fragesteller: Wolfram, du hast nun das Buch in den Händen. Wie geht es Dir damit?

 

Autor: Ich bin froh, dass jetzt ein langer Prozess mit viel Arbeit und manchen Rückschlägen beendet ist. Es ist ein bisschen wie bei einer Geburt. Man geht mit einer Idee schwanger, es bildet sich ein Keim, der immer weiter wächst, sukzessive Gestalt annimmt und schließlich ans Tagelicht tritt. Der Unterschied zu einem Embryo ist, dass ein Manuskript nicht von alleine wächst, sondern kreative Einfälle und kontinuierliche Arbeit des Autors benötigt. Aber es ist auch so, die die Geschichte und die Gestalten des Buches ein Eigenleben entfalten und man als Autor nicht immer weiß, worauf alles hinausläuft. Man muss dann manchmal regulierend in das Geschehen eingreifen. Gut sind auch Partner, die den Prozess kritisch begleiten und Einsprüche erheben. Da habe ich meiner Frau und anderen viel zu danken.

Das Schreiben des Manuskriptes war übrigens nicht die beschwerlichste Aufgabe, ich habe ungefähr ein Jahr bis zur Fertigstellung gebraucht und es ging relativ flott. Es hat mir immer wieder Spaß gemacht, an dem Erzählfaden zu spinnen und für die Sachpartien zu recherchieren (meiner Mitwelt mag diese ständige Inanspruchnahme manchmal auf die Nerven gegangen sein!). Als sehr viel mühsamer stellte sich die Nacharbeit heraus, das Lektorieren – ich weiß gar nicht mehr, wie oft ich den Text durchgelesen und bearbeitet habe – die frustrierende Suche nach einem Verlag und schließlich die Gestaltung für das Selfpublishing. Das hat mehr als ein halbes Jahr gedauert. Ich hatte da viel mit technischen Problemen zu kämpfen.

 

Fragesteller: Kannst Du uns Teile nennen, wo deine Lesepartner Einspruch erhoben haben?

 

Autor: Ja, da sind einmal die informativen Partien. Da habe ich manches gekürzt. Ich wollte sie aber nicht herausnehmen und mich nur auf den Erzählfaden beschränken. Sie gehören zur Gestalt von Hendrik, der ja Wissenschaftler ist und auch zu Michael, der als Historiker an den Dialog zwischen den Religionen und die Gralsfrage herantritt. Das hat aber auch mit mir zu tun, ich war ja schließlich Zeit meines Lebens als Lehrer tätig.

 

Ein anderer Kritikpunkt war die Einführung des „Beobachters“ alias „Luci-fer“. Den hielten einige der Lesepartner für problematisch. Ich fand aber die Uminterpretierung der mythischen Gestalt Luzifers als Initiator der menschlichen Vernunfttätigkeit und als passiven Beobachter des Weltgeschehens interessant. Er gab mir die Gelegenheit, die Handlung im Roman sozusagen von außen, distanziert, zu begleiten. Die Rolle des „himmlischen“ Berichterstatters wie bei Hiob und im „Faust“ habe ich ihm übrigens erspart. Im Schlusskapitel hätte er gerne einem ausführlichen Kommentar zum Ende der Geschichte abgegeben. Ich habe ihm aber den Mund verboten. Den „Reim auf die Geschichte“ soll sich der Leser selber machen.

Ich konnte dem Typ auch einiges an meiner Weltsicht und Theologie in den Mund legen.

 

Fragesteller: Im Roman sagt Hendrik, er habe sich vom „Metier seines Vaters“, der „Missionierung“, abgewandt. Ist Luzifer dann das Hintertürchen, aus dem doch der Pfarrer spricht, dessen Metier die Missionierung ist?

 

Autor: Missionierung war nie mein Metier. Ich wollte immer Fragender mit Fragenden sein. Nicht umsonst ist Hendrik Skeptiker und bleibt es bis zum Schluss. Ich wende mich aber gegen die heute so verbreitete Fraglosigkeit und Oberflächlichkeit. Ich finde philosophisches und religiöses Fragen gehört zum Menschsein. Und ich habe es immer als meine Aufgabe gesehen, Verständnis für den christlichen Glauben zu wecken. In der christlichen Tradition steckt viel Potential für ein sinnvolles und menschenwürdiges Leben. Die Verirrungen der Christentumsgeschichte übersehe ich nicht, aber sie sind für mich nicht das Ausschlaggebende. Mir ging es aber auch in dem Buch darum, Seiten im Islam zu zeigen, die in der heute verbreiteten Sichtweise unterzugehen drohen.

Fragesteller: Du hast einige Sachbücher veröffentlicht. Wie kamst Du denn dazu, einen Roman zu schreiben?

 

Autor: In meinen Büchern über „Okkultismus“ und „Wahrsagen“ gibt es schon erzählende Partien. Ich habe als Unterrichtender gerne erzählt und bei meinen Führungen in Katalonien erzähle ich viel. Es hat mich gereizt, das Erzählen einmal in den Mittelpunkt eines Werkes zu stellen.

Fragesteller: Daraus ist nun ein Kriminalroman geworden, allerdings einer, der in seiner Gestaltung und Thematik etwas aus der Rolle dieses Genres fällt. Warum sollte es denn ein Kriminalroman sein?

 

Autor: In einem Kriminalroman geht es um die Aufklärung eines Verbrechens und die Suche nach dem Urheber. Da gibt es eine Verwandtschaft zu religiöser Suche und der Suche nach dem Gral. Dieses Genre gab mir die Möglichkeit, beide Motive zu verbinden. Ein „Thriller“ konnte dabei allerdings nicht herauskommen, den wollte ich auch nicht schreiben. Was mich an vielen heutigen Kriminalromanen stört, ist die reine Fokussierung auf Aktion, Spannung und Nervenkitzel. Außerdem stößt mich die oft primitive Sprache ab. Literatur bleibt dabei auf der Strecke.

 

Fragesteller: Man hat den Eindruck, dass es biographische Hintergründe zu dir in dem Roman gibt. Stimmt das?

 

Autor: Bedingt. Der Roman spielt an Schauplätzen, die ich kenne oder an denen ich gelebt habe, im Rheinland, in Katalonien, in Australien. Ich war aber nie in der Heimat Marisols, in Uruguay. Das Land kenne ich nur aus Erzählungen und Reiseschilderungen. Ich würde aber gerne einmal dahin fahren.

Was die Personen betrifft, haben sie manches mit Menschen zu tun, die ich kennen gelernt habe, als ganze Persönlichkeiten sind sie aber Fiktion. Das schließt nicht aus, dass sie Anteile von mir tragen, allerdings eher in Übertreibung oder Gegensätzlichkeit zu meiner Person, wie ich sie sehe und andere mich einschätzen. Und natürlich haben die Thematiken des Romans mit meinen Interessen und Arbeitsgebieten zu tun.

 

Übrigens: Anstoß zu der Idee des Romans war ein nie ganz aufgeklärter Mord an einem Obdachlosen im Stadtwald einer rheinischen Kleinstadt, in der ich damals lebte.

 

Fragesteller: Beim ersten Blick auf das Buch fällt einem der Titel und das Titelbild auf und lässt den potentiellen Käufer vielleicht etwas ratlos werden. Was sagst du denn dazu?

Autor: Ich hoffe, dass Titel und Titelbild neugierig machen. Wenn man die Rückseite des Covers liest, erfährt man ja, was mit der "Arqueta" (sprich: Arketta) gemeint ist.

Um das Titelbild zu verstehen, muss man ein wenig in dem Buch blättern. Dann stößt man auf eine Zeichnung, aus der hervorgeht, woher die Figur stammt. Sie stellt eine der Christusfiguren dar, die einen im Kunstmuseum zu Girona aufbewahrten Tragealtar in Form eines  Kästchen bedecken.  

Um Genaueres über das Kästchen, seine Figuren, und die Rolle, die es im Roman spielt, zu erfahren, muss man allerdings das Buch lesen.

Fragesteller: Ist das nicht ein bisschen anspruchsvoll für einen Leser, der nach dem Buch greift?

Autor: Ich habe das Buch für Leser geschrieben, die eine literarische und geistige Herausforderung suchen.

Fragesteller: Letzte Frage: Sind die Bücher, die du früher geschrieben hast, noch erhältlich?

Autor:   Nur antiquarisch. Zum Beispiel bei booklooker. Das ins Spanische und Portugiesische übersetzte Buch ist da aber nicht zu finden ("Ocultismo"/ Editionen Lumen und Vozes).

Fragesteller: Ich danke dir, Wolfram, für deine Auskünfte.

Als Belege für den Realbezug der Beschreibungen, Diskussionen und Zeichnungen im Buch gebe ich hier Fotographien des in Sant Pere de Roda gemachten Fundes mit dem Kästchen/Tragealtar wieder. Die Objekte sind im Kunstmuseum (Museu d´Art) in Girona ausgestellt. Im Roman ist das Altärchen Vorbild für das von Michael, Sandovan und Hendrik gesuchte Gralskästchen.                                                                                         (Beim Anklicken öffnen sich die Bilder und es erscheinen Erklärungen.)

Dass es auch andere und größere Tragealtar-Kästchen mit Steineinlage - in diesem Fall Marmor - gab, zeigt ein ebenfalls aus Sant Pere de Roda stammendes Exemplar. Es wird im Museu  d´Empordà in Figueres gezeigt.

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